Apple’s Bonjour Service nutzt intern den .local DNS-Suffix. Dies führt zu Problemen bei der Auflösung von lokalen Hostnames, falls lokale DNS-Server ebenfalls diese TLD nutzen. Apple veröffentlichte einen Knowledgebase-Artikel zu diesem Thema.
Standardmäßig nutzen auch Netzwerke mit Windows Small Business Server diese TLD für das interne Netzwerk. Geräte von Apple haben hier erhebliche Probleme mit der Namensauflösung!
Grundsätzlich sollte .local nicht verwendet werden, da die Verwendung nicht spezifiziert ist (reservierte TLDs siehe RFC 2606) und Konfliktsituationen nicht ausgeschlossen werden könnnen. Zur Zeit wird diskutiert TLDs für einen Preis von 100000 USD erwerbbar zu machen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die TLD .local in Zukunft an ein Unternehmen delegiert wird.
Empfehlenswert ist die Nutzung einer Subdomain einer regulären Domain wie zum Beispiel local.mycompany.org statt mycompany.local für interne Zwecke. Der zuständige externe DNS-Server für die Domain mycompany.org kann die Zuständigkeit für die Domain local.mycompany.org an einen internen DNS Server delegieren.
Als Workaround bei vorhandener interner .local-Domain kann ein paralleler Namensraum über einen DNAME-Eintrag etabliert werden. Dieser bildet automatisch die Struktur einer Domain unter einer zweiten Domain ab.